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Natürlich kann ein Blatt Papier für einen Papierflieger genutzt werden – es gibt im Leben vielleicht wichtigere Dinge wozu es verwendet werden kann. Aber zunächst die Reihe nach, worum geht es eigentlich hier?

Das DIN-Format

Im Täglichen denken wir nicht darüber nach, weil es eben so gewöhnlich ist, wie Gabel, Löffel, Kugelschreiber, Zahnbürste, Handy und andere Alltagsgegenstände – wir sind jedoch laufend damit konfrontiert: das DIN-Format. Alles, was heute auf unseren Bürodruckern ausgedruckt wird, wird auf diese Papiergröße vervielfältigt: Briefe, Angebote, Rechnungen, Berichte, Verträge usw.

Und wer hätte gedacht, dass das Format schon in der Zeit der Französischen Revolution entstanden ist und wieder vergessen wurde, um dann 1922 vom Deutschen Institut für Normung als DIN 476 festgelegt zu werden?

Alle Größen des DIN-Formats (A0, A1, A2, A3, A4 bis A10) haben das selbe Verhältnis zwischen Breite und Länge: 1: 1,41 oder anders ausgedrückt: 1: Quadrat 2. Wird beispielsweise ein DIN A3 Blatt quer gefaltet ergibt sich DIN A4, wird dies nochmals quer gefaltet dann DIN A5.

Warum genau das Vorteilhaft ist

In der grafischen Branche macht das DIN-Format gestaltete Layouts leicht skalierbar. Der Grafiker kann einen Layout-Entwurf in DIN A3 zum Kunden als PDF-Datei senden und dieser kann ihn zur Ansicht und Begutachtung ohne seitliche Verluste auf einem DIN A4 Drucker ausdrucken.

Format als Hilfe für die Kostenkalkulation

Ein weiterer Vorteil: In der Planung einer Werbekampagne sind Berechnungen über die Kosten des Versands einer Broschüre oder ein Katalog manchmal erforderlich. Wie viel wiegt die Sendung und was bedeutet dies für die Portokosten? Die Berechnung ist einfach:

Ein Flyer wird zusammen mit einer Einladung versendet. Der Flyer, dessen offenes Format DIN A4 ist, wird beispielsweise auf 150g Papier gedruckt. Die Angabe in Gramm ist für einen Quadratmeter des Papiers festgelegt. Da DIN A0 ein Quadratmeter ist und DIN A4 1/16 davon, wird 150 g durch 16 geteilt = 9,38 Gramm. Die Einladung wird auf 80 g Papier gedruckt und wiegt 80/16 = 5 g. Zusammen mit dem Briefumschlag (4 g) wiegt eine Sendung insgesamt 18,38 g, also unter einer Portogrenze von 20 g. In der gleichen Art und Weise können alle anderen Berechnungen ausgeführt werden.

Pretty cool und ganz schön praktisch! Ende der Geschichte!